Göttingen: Zentrum der pro-pädophilen Programmpolitik



In Göttingen verdichteten sich Anfang der 1980er Jahre politische, aktivistische und akademische Entwicklungen zu einem Milieu, in dem pädophile Strömungen ungewöhnlich großen Einfluss gewannen. Die Stadt wurde zum Ausgangspunkt programmatischer Forderungen, die den Schutz von Kindern im Sexualstrafrecht massiv schwächen sollten – und zum Schauplatz einer später weithin beachteten wissenschaftlichen Aufarbeitung.

Die Dokumentenlage ist eindeutig. In Göttingen trafen mehrere Entwicklungen zusammen: ein lokales Parteimilieu, das stark von sozialen Bewegungen geprägt war, interne Netzwerke, die eine weitgehende „Enttabuisierung“ sexualisierter Handlungen forderten, und institutionelle Strukturen an der Universität, die ideologische Argumentationen zur „sexuellen Befreiung“ akademisch rahmten.

Das AGIL-Programm von 1981: Ein Wendepunkt mit weitreichenden Folgen

Den zentralen Fixpunkt bildet das Kommunalwahlprogramm der Alternativen-Grünen-Initiativen-Liste (AGIL) von 1981. In diesem Programm fanden sich Passagen, die auf eine faktische Entkriminalisierung sexueller Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern hinausliefen. Verantwortlich im presserechtlichen Sinne: Jürgen Trittin, damals einer der führenden Köpfe der Göttinger Liste.

Besonders wichtig ist der Ursprung dieser Forderungen. Die Homosexuelle Aktion Göttingen (HAG) war die zentrale Gruppe, die innerhalb der lokalen Szene die Entkriminalisierung sexueller Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern forderte. Die HAG formulierte explizit, die Paragraphen 174 und 176 StGB so zu ändern, dass nur noch Gewalt oder der Missbrauch von Abhängigkeitsverhältnissen strafbar sein sollten. Dies hätte faktisch Straffreiheit für sexuellen Kontakt zwischen Erwachsenen und Kindern bedeutet – sofern dieser als „einvernehmlich“ dargestellt wurde.

Diese Forderungen wurden vollständig in das AGIL-Programm übernommen. Der politische Effekt war erheblich: Eine lokale grüne Liste verlieh einer radikalen Strömung der damaligen Pädophilenbewegung programmatische Legitimität. Für Betroffene bedeutete dies eine zusätzliche Form der Marginalisierung, weil ihre Schutzinteressen in der öffentlichen Debatte entwertet wurden.

Strukturelle Offenheit: Wie Netzwerke Einfluss gewannen

Die wissenschaftliche Aufarbeitung durch das Institut für Demokratieforschung Göttingen bestätigt, dass pädophile Strömungen weder zufällig noch randständig waren. Organisierte Akteursgruppen versuchten systematisch, ihre Positionen in Programmarbeit, Gremien und innerparteiliche Debatten einzubringen.

In Göttingen fanden sie dafür besonders günstige Bedingungen:
– ein lokales politisches Umfeld, das radikale Forderungen als Ausdruck gesellschaftlicher „Befreiung“ verstand,
– personelle Überschneidungen zwischen Aktivistengruppen und universitären Kontexten,
– ein mangelndes Bewusstsein für Machtgefälle und strukturelle Schutzlosigkeit von Kindern.

Die Ergebnisse der parteiinternen Kommission zeigen, dass diese strukturelle Offenheit direkte Folgen hatte. Ideologische Narrative, die sexualisierte Gewalt als „einvernehmlichen Kontakt“ verharmlosten, verschoben Wahrnehmungsgrenzen – mit realen Risiken für Kinder, die in diesem Klima kaum Schutz fanden.

Göttingen im Brennpunkt der Aufarbeitung

Als die Grünen 2013 ihre eigene Vergangenheit wissenschaftlich untersuchen ließen, führte der Weg zwangsläufig nach Göttingen zurück. Die Universität Göttingen wurde beauftragt, die historischen Verflechtungen systematisch zu analysieren. Die veröffentlichten Berichte und Interviews zeichnen ein konsistentes Bild: Göttingen war einer der Ausgangsorte, an denen propädophile Gruppen inhaltliche wie programmatische Spuren hinterließen.

Trittin selbst bezeichnete seine damalige Rolle später als „Fehler“. Die Partei entschuldigte sich öffentlich und beschloss symbolische Entschädigungszahlungen. Die historische Tatsache bleibt jedoch bestehen, dass in Göttingen Schutzmechanismen relativiert und Täterinteressen politisch anschlussfähig wurden.

Was bleibt?

Die Göttinger Geschichte ist ein Beispiel für strukturelles Versagen auf politischer, institutioneller und gesellschaftlicher Ebene. Sie zeigt, wie gefährlich die Verschmelzung von ideologischen Narrativen, akademischer Legitimierung und parteipolitischen Strukturen werden kann, wenn Kinderschutz ausgeblendet wird.

Für aktuelle Diskussionen über Prävention und politische Verantwortung bietet dieser Fall eine zentrale Lehre: Kinder werden nicht durch Tabubrüche geschützt, sondern durch klare Grenzen – und durch das konsequente Unterbinden von Strukturen, die Täterinteressen politisch normalisieren.

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