False Memory Bewegung USA: Mitglied war verurteilter Pädophiler
Die False Memory Syndrome Foundation ist in den USA längst liquidiert.
Doch wie gefährlich diese Organisation war, die Opfer von sexuellem Missbrauch verfolgte und diffamierte, zeigt der Fall von William Hoult.
William Hoult, war ein renommierter Psychologe und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der FMSF.
Seine Tochter, Jennifer Hoult, erhob schwere Vorwürfe gegen ihn - jahrelanger sexueller Missbrauch in ihrer Kindheit.
Was folgte, war ein aufsehenerregender Gerichtsprozess. Jennifer Hoult zog gegen ihren Vater vor Gericht und gewann. Das Urteil war eindeutig: William Hoult wurde 1994 für schuldig befunden und zu einer Schadensersatzzahlung von 500.000 Dollar verurteilt.
Die Verurteilung Hoults stellte nicht nur seine persönliche Integrität in Frage, sondern warf auch einen langen Schatten auf die Methoden und Motive der FMSF.
Die False Memory Foundation hat in den USA großen Schaden angerichtet. Täter nutzten die Argumentation der Foundation um sich gegen Anschuldigungen zu verteidigen.
Die Kontroverse um falsche Erinnerungen lenkte Ressourcen und Aufmerksamkeit von der wichtigen Forschung zu Traumafolgen und effektiven Behandlungsmethoden ab.
Das Konzept des "False Memory Syndrome" wurde von der FMSF populär gemacht, obwohl es bis heute nicht als psychiatrische Erkrankung anerkannt wurde und weder im ICD noch im DSM gelistet ist, da es von der APA und der WHO auf Grund mangelnder Evidenz nicht anerkannt wird.
Im Gegensatz dazu wurden die dissoziativen Identitätsstörungen neu aufgeschlüsselt, verfeinert und die Diagnosemöglichkeiten für Betroffene verbessert.
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