BKA stellt Lagebericht vor. Gewalt gegen Kinder explodiert.

 




BKA stellt Lagebericht vor. Gewalt gegen Kinder explodiert.
Stand: 24.10.2025


Die organisierte Kriminalität in Deutschland explodiert. Drogen, Waffen, Geldwäsche und Menschenhandel. Vor allem haben Kinder und Jugendliche darunter zu leiden; Deutschland ist zur Drehscheibe organisierten Verbrechens in Europa geworden.


Mehr als 17.000 Kinder wurden im letzten Jahr sexuell missbraucht. Nicht nur im familiären oder privaten Umfeld. Die organisierte sexuelle Ausbeutung und die sadistische, vor Ort durchgeführte Misshandlung von Kindern im organisierten Umfeld haben massiv zugenommen.


Besonders alarmierend ist das Vorgehen im digitalen Raum. Täter rekrutieren und kontrollieren Minderjährige gezielt über digitale Räume und Techniken, die systematisch genutzt werden, um Zugang, Abhängigkeit und Verschleierung herzustellen. Genannte Kanaltypen sind: soziale Netzwerke und Kurzvideo-Profile; Messenger-Dienste (Telegram, WhatsApp, Signal); Gaming-Plattformen und In-Game-Chats; Voice- und Text-Server (z. B. Discord); Live-Streaming-Dienste (Twitch, YouTube Live); geschlossene Foren und private Gruppen; Dating- und Kontakt-Apps; File-Sharing- und Hosting-Dienste; sowie E-Mail-Kommunikation. Täter wenden psychologische Methoden an — „Love-Bombing“, schrittweise Isolierung, Täuschung, Erpressung — und koppeln die digitale Phase direkt an regionale Vermittlung, Schleusung und Präsenz-Ausbeutung.


Kinder und Jugendliche werden angeworben, abhängig gemacht durch Erpressung und Gewaltandrohung. Sie werden trainiert, sich selbst und auch anderen massiven körperlichen Schaden zuzufügen.

 Helfernetzwerke von Überlebenden berichten seit Jahren von geschlossenen Täterkreisen, die Kinder brutal trainieren und „abrichten“ (teilweise als „programmieren“ bezeichnet), damit die Kinder unauffällig im Alltag von Missbrauchsort zu Missbrauchsort gebracht werden können. Weder in Schule noch Freizeit sollen sie auffallen. 

Diese Praxis wird nun systematisch digital vorbereitet.


Wie unwissend die deutschen Ermittler über organisierte, sadistische und ideologisch motivierte Ausbeutung tatsächlich sind, zeigt der Fall 764 in Hamburg. Obwohl der US-amerikanische Geheimdienst bereits 2023 die Behörden in Hamburg durch Chatverläufe und andere Unterlagen klar informierte, hat die Hamburger Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen den Kopf der brutalen Missbrauchs-Seilschaft 764 wegen „Geringfügigkeit“ eingestellt. Zitat: „Es hat uns verrückt gemacht, dass wir ihnen all diese Beweismittel geliefert haben und er trotzdem nicht festgenommen wurde“, sagte der FBI-Beamte Pat McMonigle. Bereits im Sommer 2021 bekam das LKA einen Bericht einer Kinderschutzorganisation aus den USA, dass ein Nutzer namens „White Tiger“ jugendpornografische Schriften verbreitete. Als das FBI auf die Hamburger zukam, hatten sie Material, in dem es um Abrichtung von Kindern und Jugendlichen ging, sadistische Folter, bis hin zur Tötungsabsicht.


Das Schlimme an Hamburg ist jedoch die Begründung der Staatsanwaltschaft, warum sie nicht rechtzeitig durch eine Verhaftung Folter und Tötung von weiteren Kindern verhindert hat: Zitat: Die Staatsanwaltschaft Hamburg begründet diese Einstellung des Verfahrens gegenüber dem NDR nun damit, dass 2021 weder der Polizei noch der Staatsanwaltschaft die Gruppe "764" bekannt gewesen sei. Ebenso wenig das Phänomen, dass Minderjährige von Tätern "derart manipuliert werden, dass sie mitunter schwerste Straftaten als Werkzeug gegen sich selbst oder gegen andere Geschädigte begehen", so die Staatsanwaltschaft.


Dabei ist das Wissen über organisierte Netzwerke, die Kinder und Jugendliche systematisch abrichten, trainieren und foltern, nicht neu. Im Gegenteil. Kentler-Netzwerk, Odenwaldschule, Canisius-Kolleg Berlin, Falkensteinkeller, Dachsberg, Stadtindianer, „Sachsensumpf“, Lüdge, Münster, Bergisch Gladbach hatten dahingehend ähnliche Strukturen, dass Kinder zum Missbrauch trainiert wurden und es durch massive psychische und physische Manipulation keine Solidarität unter den Kindern und Jugendlichen zur gegenseitigen Hilfe gab.


Das UBSKM (Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs), der angeschlossene Betroffenenrat und die dazugehörige Aufklärungskommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs können sämtliche Daten und Fakten zu den Hintergründen solcher Netzwerke zur Verfügung stellen. Zudem gibt es genügend Ärzte, Psychologen, Ausstiegsbegleitungen, Opferschutzvereine, die täglich mit den Opfern arbeiten und ihr Wissen ebenfalls für interessierte Fachleute zur Verfügung stellen.


Wobei wir beim wichtigsten Punkt wären: Wie hoch ist das Interesse in der Justiz und Polizei überhaupt, sich Wissen über das Vorgehen von Täterstrukturen und die Folgen für die Opfer anzueignen?
Die Folgen für die Opfer durch Staatsanwälte, die aufgrund mangelnden Wissens Fälle einstellen, sind brutal: wenn die Opfer überleben, schwere, oft lebenslange Traumafolgen für Betroffene; öffentliche Bloßstellung durch die dauerhafte Verfügbarkeit erzwungener Aufnahmen; erschwerte Beweissicherung durch anonyme Hostings und verschlüsselte Dienste; und eine hohe Dunkelziffer, weil Opfer aus Scham oder Angst nicht oder erst spät melden. Polizei, Jugend- und Gesundheitsdienste melden eine deutliche Überlastung der verfügbaren Ressourcen.


Der Lagebericht des BKA muss zur Folge haben, dass Ermittlungsbehörden und Mitarbeiter in Justizbehörden dringend entsprechendes Fachwissen zur organisierten sexuellen Ausbeutung und ideologisch motivierter sexueller Ausbeutung erhalten.
Denn nur dieses Wissen kann langfristig Opfer schützen


#BKA #Lagebericht #OrganisierteKriminalität #Kinderschutz #SexuellerMissbrauch #Kinderrechte #DigitaleGewalt #Menschenhandel #Kinderpornografie #Täterstrukturen #Missbrauchsnetzwerke #Opferschutz #Ermittlungsbehörden #Justiz #Polizei #Aufklärung #Prävention #Traumafolgen #Missbrauchsskandal #Hamburg #Fall764 #Kinder #Jugendliche #Kindesmissbrauch #SicheresInternet #Kriminalität #Fachwissen #StopChildAbuse #StopSexualViolence #StopChildExploitation #KinderSchützen

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

"Europol bestätigt: Destruktive Kulte existieren – und sie zerstören Leben"

Aufgedeckt: Netzwerk von organisierte sexueller Ausbeutung in Deutschland und Europa

Schweiz und die „Satanic Panic“-Lüge: Veronika Meili vollumfänglich durch Behörden entlastet – SRF verweigert Richtigstellung